
Auch für sportlich Aktive hat Fuhlendorf einiges zu bieten. Der Bodden lädt zum Baden, Angeln, Kajakfahren und Stand-Up-Paddling ein. Auch Kitesurfer und Windsurfer kommen am Bodden oder am Ostsee-Sportstrand in Prerow voll auf ihre Kosten. In nahegelegenen Surfschulen kann das entsprechende Material ausgeliehen werden. Anfänger erhalten dort auch erste Einweisungen und Unterricht.

Ein ganz besonderes Erlebnis bieten Segeltouren mit den traditionellen Zeesbooten mit Abfahrten von den Häfen Wieck auf dem Darß, Born auf dem Darß, Neuendorf und Bodstedt an. Ab Mitte September bis Mitte Oktober kann bei den Abendtouren auch der Kranichflug über dem Bodden beobachtet werden.
Beim Radfahren und Wandern entlang der Ostsee- und Boddenküste oder durch weite Felder und urwüchsige Wälder kann der Nationalpark erkundet werden.
Für Reitsportbegeisterte stehen mehrere Reitschulen in den Nachbarorten bereit.
Eine ganz besondere Malschule ist in dem kleinen Nachbardörfchen Bartelshagen II zu finden. Die Künstlerin gibt ihr in über 25 Jahren gesammeltes Wissen an Maltinteressierte weiter. Das gemütliche Atelier bietet Platz für bis zu sechs Malschüler*innen. Dort und auch davor, im schönen großen Garten mit Teich und viel Natur können kleine und große Künstler*innen, in lockerer Atmosphäre und in kleinen Gruppen, bei Getränken und Snacks die Malerei erforschen, Farben mischen, mit Licht und Schatten spielen, zeichnen, spachteln, pinseln und sich austauschen.
Im Nachbarort Saal befindet sich die Werkstatt von Rakurität Eventkeramik mit Hofladen und Workshop-Räumen. RAKURITÄT, darin stecken: Raku, Kuriosität, Rina, Originalität, Rarität. RAKU ist eine alte japanische Brenntechnik. Bei Rakurität werden die aus Ton geformten und bei 950 Grad gebrannten Figuren mit Raku-Glasuren versehen und nach einer Trocknungszeit in den mit Gas befeuerten Raku-Ofen gestellt. Nun wird dieser auf ca. 1000 Grad hochgeheizt, durch einen Blick in den Ofen kann man sehen, ob alle Glasuren glattgeschmolzen sind. Anschließend kühlen die Figuren für einen Moment an der frischen Luft ab, dann werden sie in einen ausrangierten Windeltopf mit Sägespänen befördert. Die Sägespäne entzünden sich, alles brennt, raucht und stinkt. Sind alle Schätze im Topf, kommen noch einmal Späne drauf und der Topf wird verschlossen. Auf diese Art werden immer wieder spannende und nicht vorhersehbare Brennresultate wie z.B. dunkel eingeräucherte Haarrisse in der Glasur oder lüsterne Metalleffekte erreicht. Abschließend, nach der ca. 20minütigen Räucherphase, wartet eine erfrischende Reinigungsprozedur mit Metallschwämmen, Topfkratzern und Zahnbürsten auf die Figuren. Fertig. Cool.